Gold gehört zu den kostbarsten Metallen der Welt und übt seit Jahrhunderten eine enorme Faszination auf Menschen aus. Doch wie viel Gold befindet sich eigentlich in der Erdkruste? Diese Frage beschäftigt nicht nur Geologen und Bergbauunternehmen, sondern auch Goldliebhaber und Investoren. Denn je nach verfügbaren Goldvorkommen kann der Preis für das Edelmetall stark schwanken. In diesem Artikel werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie viel Gold sich im Durchschnitt in der Erdkruste befindet und welche Faktoren die Verfügbarkeit von Gold beeinflussen. Tauchen wir ein in die faszinierende Welt des Goldes und entdecken wir, wie viel dieses Edelmetall tatsächlich auf unserem Planeten vorhanden ist.
Inhalt
Die Entstehung von Gold in der Erdkruste
Gold ist ein seltenes Element auf der Erde und wird von vielen als wertvoll angesehen. Die Entstehung von Gold in der Erdkruste ist ein komplexer Prozess, der aus mehreren Schritten besteht. Zunächst entsteht Gold durch die Fusion von zwei Neutronensternen, die in einer Supernova-Explosion kollidieren. Diese Explosion setzt enorme Mengen an Energie frei, die es ermöglichen, schwere Elemente wie Gold zu bilden.
Das neu gebildete Gold wird dann in die Erdkruste transportiert, wo es sich in Gesteinsformationen und Mineralien wie Pyrit, Quarz und Feldspat ablageren kann. Wie viel Gold die Erdkruste im Durchschnitt enthält, ist schwer zu bestimmen, da es in verschiedenen Konzentrationen in verschiedenen Teilen der Welt vorkommt. Es wird jedoch geschätzt, dass es insgesamt etwa 0,005 Teile Gold pro Million Teile Gestein gibt.
Um Gold aus der Erdkruste zu gewinnen, müssen Bergleute große Mengen an Gestein und Mineralien abbauen und dann das Gold durch chemische Prozesse extrahieren. Die Gewinnung von Gold ist oft umweltschädlich und kann zu schwerwiegenden Eingriffen in die Landschaft und die Umwelt führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, alternative Methoden zur Gewinnung von Gold zu erforschen und zu entwickeln, die weniger schädlich für die Umwelt sind.
Die geologische Verteilung von Gold auf der Erde
Die geologische Verteilung von Gold auf der Erde ist sehr ungleichmäßig. Goldvorkommen sind in bestimmten geologischen Formationen und Regionen konzentriert. Einige der größten Goldvorkommen befinden sich in Südafrika, den USA, Australien und Russland. Die Erdkruste enthält im Durchschnitt etwa 0,005 Teile Gold pro Million Teile Gestein. Das bedeutet, dass es relativ selten ist.
Es gibt jedoch auch einige Gebiete, in denen die Konzentration von Gold in der Erdkruste höher ist. Dazu gehören beispielsweise die Witswatersrand-Formation in Südafrika, die Carlin-Trend-Goldablagerungen in Nevada, USA, und die Super-Pit-Goldmine in Western Australia.
Die Methoden zur Bestimmung des Goldgehalts in der Erdkruste
Die Methoden zur Bestimmung des Goldgehalts in der Erdkruste haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und sind heute sehr genau. Zu den gängigsten Methoden gehören die ICP-MS (Inductively Coupled Plasma Mass Spectrometry) und die Fire-Assay-Technik.

Beide Methoden ermöglichen es, den Goldgehalt in der Erdkruste zu bestimmen.
Laut aktuellen Schätzungen enthält die Erdkruste durchschnittlich etwa 0,005 ppm (parts per million) Gold. Das klingt zunächst nicht viel, aber aufgrund der enormen Masse der Erdkruste ergibt sich dennoch eine beträchtliche Menge. Schätzungen zufolge befinden sich etwa 190.000 Tonnen Gold in der Erdkruste.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Schätzungen nur auf Daten aus oberflächennahen Gesteinsschichten basieren. Es ist davon auszugehen, dass tiefere Schichten noch höhere Goldkonzentrationen aufweisen könnten.
Die Auswirkungen von Goldabbau auf die Umwelt
Goldabbau ist eine der aktivsten Industrien auf der Welt, die jedoch auch negative Auswirkungen auf die Umwelt hat. Der Abbau von Gold kann zur Zerstörung von Lebensräumen und zur Verschmutzung von Wasser und Luft führen. Die Verwendung von Chemikalien wie Quecksilber und Cyanid kann auch giftige Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit haben.
Es wird geschätzt, dass die Erdkruste im Durchschnitt etwa 0,005 Teile pro Million (ppm) Gold enthält. Dies mag zwar gering erscheinen, aber in Kombination mit modernen Bergbau- und Extraktionsmethoden kann dies zu einem erheblichen Abbau führen.
In einigen Fällen hat der Goldabbau zu irreparablen Schäden an der Umwelt geführt, wie zum Beispiel in der Amazonasregion, wo der illegalen Goldabbau zur Entwaldung und Umweltverschmutzung beigetragen hat.
Die Bedeutung von Gold als Rohstoff und Investitionsobjekt
Gold ist seit Jahrtausenden ein begehrter Rohstoff und ein beliebtes Investitionsobjekt. Es wird für Schmuck, Elektronik, Medizin und viele andere Zwecke verwendet. Wie viel Gold die Erdkruste im Durchschnitt enthält, ist eine wichtige Frage für die Bergbauindustrie und Investoren.
Laut Schätzungen enthält die Erdkruste etwa 0,005 Teile pro Million (ppm) Gold. Das bedeutet, dass für jede Million Tonnen Gestein nur etwa fünf Tonnen Gold vorhanden sind. Diese geringe Konzentration macht die Gewinnung von Gold zu einer Herausforderung und kostspieligen Angelegenheit.
Trotzdem ist die Nachfrage nach Gold hoch, da es als Inflationsschutz und als sichere Währung betrachtet wird. Das begrenzte Vorkommen von Gold und die hohe Nachfrage machen es zu einem wertvollen Investitionsobjekt. Der Goldpreis schwankt jedoch stark und ist von vielen Faktoren wie Angebot, Nachfrage, Währungsschwankungen und geopolitischen Ereignissen abhängig.
Insgesamt ist Gold ein wertvoller Rohstoff und ein beliebtes Investitionsobjekt, dessen Wert durch begrenzte Vorkommen und hohe Nachfrage bestimmt wird. Die genaue Menge an Gold in der Erdkruste ist zwar begrenzt, aber das bedeutet nicht, dass es in Zukunft nicht noch bedeutende Goldvorkommen entdeckt werden könnten.